25. September 2012
Exil-Tibeter "Tibet
wird Gefangenenlager"
Hunderte Exil-Tibeter treffen sich in
Indien zur größten Versammlung der tibetischen Führung seit vier Jahren. Foto: AFP
Die
tibetische Exil-Regierung wirft China vor, Tibet in ein gigantisches „Gefangenenlager“ zu verwandeln. „In Tibet gilt weiterhin ein unerklärtes
Kriegsrecht“, sagte der Sprecher der Exil-Regierung, Penpa Tsering, bei einem Treffens von hunderten Exil-Tibetern in Indien.
Bei dem viertägigen Treffen der Exil-Tibeter geht es um eine Neuausrichtung der Strategie gegenüber Peking. Aus Protest gegen die chinesische Besetzung Tibets und die Führung in Peking hatten sich in den vergangenen Monaten zahlreiche Tibeter angezündet.
Exil-Tibeter nennen Lage "unerträglich"
Die Himalaya-Region ähnele inzwischen einem „Gefangenenlager“, sagte Tsering am Dienstag im nordindischen in Dharamsala. Die Lage in Tibet sei inzwischen so „unerträglich“ geworden, dass sich 51 Tibeter selbst angezündet hätten. 41 seien gestorben. „Die Frage ist, wie wir, die Tibeter im Exil, auf die tragische Situation in Tibet heute reagieren sollen.“
Das Treffen in Dharamsala ist die größte Versammlung der tibetischen Führung seit vier Jahren. Der Dalai Lama, das geistliche Oberhaupt der Tibeter, nimmt nach seinem Rückzug aus der Politik nicht an dem Treffen teil, will aber zum Abschluss am Freitag ein Gebet abhalten.
Generalversammlung der Exil-Tibeter
Hunderte Exil-Tibeter diskutieren auf ihrer Generalversammlung im nordindischen Dharamsala über ihre Strategie gegenüber China. Die tibetische Exil-Regierung wirft Peking vor, Tibet in ein "gigantisches Gefangenenlager" zu verwandeln. China hält Tibet seit 1951 besetzt.
Hunderte
Exil-Tibeter diskutieren auf ihrer Generalversammlung im nordindischen
Dharamsala über ihre Strategie gegenüber China. Die tibetische Exil-Regierung
wirft Peking vor, Tibet in ein "gigantisches Gefangenenlager" zu
verwandeln. China hält Tibet seit 1951 besetzt.
Foto: dapd
Hunderte
Exil-Tibeter diskutieren auf ihrer Generalversammlung im nordindischen
Dharamsala über ihre Strategie gegenüber China. Die tibetische Exil-Regierung
wirft Peking vor, Tibet in ein "gigantisches Gefangenenlager" zu
verwandeln. China hält Tibet seit 1951 besetzt.
Foto: dapd